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Spät aber doch erfolgt jetzt der
Bericht zum Spiel gegen Hundheim - und auch zur Diskussion mit dem Vorstand
vor dem Spiel.
Um 17.30h fanden sich fast der Großteil der Steher in de VIP-Räumlichkeiten
des Stadions ein, um die leidige Angelegenheit, die in den vergangenen
Wochen hohe Wellen geschlagen hat, auszuräumen.
Dabei kam es zu einem recht konstruktiven und besonnenen Gespräch zwischen
uns, Herbert Steininger, Vize Stieb und Mr. Mandl. Steininger zählte uns
unserer Fehltritte der letzten Jahre auf und beteuerte, dass nicht die
Kritik an ihm, sondern eben diese Vorfälle das Stadionverbot begünstigten.
Wir rechtfertigten uns zwar, dass die meisten dieser Aktionen Taten von
einzelnen waren, kamen aber (teils) zur Einsicht, dass man als Fanclub eben
auch für solche zur Verantwortung zu ziehen sind.
Nach einer kurzen Beratung beider Vorstände, wurde uns ein Friedensoffert
angeboten: wollten wir das Spiel gegen Hundsheim sehen, wäre es eine nette
Geste, die Patronanz über dieses Spiel zu übernehmen. Andernfalls wäre das
Verbot erst beim nächsten Spiel aufgehoben worden. Nach kurzem Zögern nahmen
wir dieses Angebot an, es ging ja auch um unsern Fanklub, vor allem aber um
den Verein, in dem alle an einem Strang ziehen sollten, auch wenn es dabei
(liegt in der Natur der Sache) des öfteren mal zu Unstimmigkeiten kommen
kann.
Nach dem Ankick (welch Ehre) wollten wir daher bei diesem Spiel unser bestes
geben, um die Mannschaft aus dem Tief zu schreien. Und siehe da: es gelang!
Die Mannschaf zeigte von der ersten Minute an den Biss, den man zuletzt viel
zu selten gesehen hatte.
Bereits in der 20.Minute wurden die Anstrengungen der Kremser belohnt, als
Karl nach toller Vorarbeit durch Grabovac den Ball via Innenstange ins Tor
beförderte.
Im Gegensatz zu den letzten Spielen zog sich die Mannschaft diesmal nicht
zurück, sondern bestimmte weiter das Spiel. Chancen für Hundsheim gab es in
dieser Phase des Spieles kaum.
Wie aus heiterem Himmel fiel dennoch der Ausgleich für Hundsheim, als
Blicenec kurz vor der Pause einen für Kucernak unhaltbaren Freistoß
verwandelte.
Nach der Pause wendete sich das Blatt kaum: rollende Angriffe der Kremser,
die allerdings manche Chancen fahrlässig vergeudeten. Dennoch kann man
dieses Spiel als bisher bestes im Frühjahr bezeichnen, obwohl man
fairerweise zugeben muss, dass uns der Schiri dieses mal sehr freundlich
gesinnt war: 2 rote Karten (eine war berechtigt), ein übersehenes Handspiel
von Brandl im Strafraum, sowie ein Foul von Steininger, dass an die
Strafraumgrenze verlegt wurde.
Trotzdem waren an diesem Abend alle Kremser zufrieden und blicken nun mit
ein bisdchen mehr Zuversicht in die noch ausstehenden Runden.
Erleichtert zeigte sich auch Trainer Reisinger, mit dem wir uns nach dem
Spiel noch unterhielten. Auch er schien erleichtert, dass zwischen uns, dem
Vorstand und der Mannschaft nun alles wieder im Lot ist. |